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Physik in der Waschmaschine - jetzt geht's rund

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Wenn neben mir beim Duschen die Waschmaschine auf höchster Stufe schleudert, kommen bei mir seltsame Denkprozesse in Gang. Welche Beschleunigung wirkt denn eigentlich auf ein Wäschestück und auf das darin enthaltene Wasser, damit das Wasser einfach rausläuft? Wie ergeht es einem Käfer, der bis jetzt noch nicht ertrunken ist?

Erst mal auf Wikipedia gucken: Zentrifugalkraft hilft da weiter - die Formel für die Zentrifugalbeschleunigung bei einer gleichmäßigen Kreisbewegung ist

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Na, da muss ich nur noch wissen, was die Winkelgeschwindigkeit und der Radius ist um die Beschleunigung zu erfahren. Den Radius kann ich durch einfaches Messen erfahren, der Durchmesser meiner Trommel ist 48,2 cm, also ist der Radius r=0,241m. Die Winkelgeschwindigkeit ω ist da schon etwas schwieriger. Wenn man der Werbebroschüre (und Anzeige) meiner Waschmaschine Glauben schenken darf, schafft sie auf höchster Stufe 1400U/min, also 23,333 komplette Umdrehungen pro Sekunde. Die Formel für Winkelgeschwindigkeit ist

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das sind also 2 × π × 23,3333 × s-1, macht also so grob 146,6s-1. Was macht das also oben eingesetzt?

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Wait. WUT? 528g? Hab' ich mich verrechnet? Hab' ich was falsch verstanden? Der hypothetische Käfer hat's wohl hinter sich...