Hui! Was für ein Monat. Fast nur tolles Einradwetter - deshalb auch wieder verheerend für Natur und Landwirtschaft. Ab Mitte Juli hatte ich dann Urlaub und bin deshalb noch mehr gefahren. Nachdem ich in der Umgebung so langsam jeden Grashalm kenne, bin ich für längere Touren auch mal erst mit dem Auto losgefahren und habe dann einen Rundkurs - meist aufs Geratewohl - gefahren.
Das klappt halt leider auch nicht jedesmal so richtig toll, ein paar mal bin ich auf Waldwege bis hin zum Trampelpfad gelandet, und einmal musste ich mich von einem einfach mal so endenden Waldweg querfeldein zum nächsten Weg durchkämpfen. Dabei ist es doch mehr als praktisch, dass man da nur ein Rad dabei hat. Sehr hilfreich dabei ist auch ein Smartphone mit OpenStreetmap/OsmAnd+. Was haben die Leute da nur früher gemacht?
Bei dieser Hitze und Fahrten um die drei Stunden muss man auf ausreichend Wasser achten - nachdem ich mich einmal tüchtig überanstrengt habe und dehydriert vom Rad gefallen bin, habe ich meinen 2l Trinkschlauch ausgegraben und fahre jetzt mit einer Trinkweste herum. Sieht bescheuert aus, hilft aber. Außerdem kann man endlich mal das Smartphone sinnvoll unterbringen.
In Zahlen sieht der Juli recht eindrucksvoll aus: ich habe 25 Touren aufgezeichnet - mit insgesamt 656km (also etwa 26km pro Tour!). Dabei bin ich 7235m in die Höhe geklettert und habe dafür 2 Tage und 4¾ Stunden im Einradsattel verbracht. Macht einen Schnitt von etwa 12,4km/h aus.
Dabei habe ich meine gesamte bisher aufgelaufene Podcast-Bibliothek durchgehört und musste leider auch das Ende der Aufwachen! Podcasts mit Folge 444 erleben - momentan höre ich alle Folgen von Eine Stunde History an, wenn gerade nix neues von den anderen 20 Abos ansteht. Sternengeschichten und Raumzeit hab' ich halt auch schon durch.