Spät kommt sie, aber sie kommt. Die Einradstatistik im März. Es wird endlich wieder wärmer, die Tage werden länger und es ist abends wieder hell genug, dass man auch mal rumfahren kann. Corona tut da noch was dazu: ich kann um 16:00 Feierabend machen und losradeln. Dementsprechend bin ich 15 Touren gefahren und habe dabei 333km zurückgelegt. Das Höhenprofil bleibt dabei immer noch im Schnitt bei 1% Steigung und so bin ich auch 3160 Höhenmeter geklettert. Insgesamt war ich dafür einen Tag, 2 Stunden und 40 Minuten im Sattel.
Mit der Bremse komme ich immer besser zurecht - sie kommt aber tatsächlich nur im starken Gefälle zum Einsatz. Teilweise suche ich die Strecken regelrecht danach aus, dass es auch mal etwas heftiger runter geht.
Auffällig ist, dass inzwischen bei fast jedem Wetter auf den etwas bekannteren Strecken (Neckar oder Enz entlang) Massen von Radlern (E-gedopt und ungedopt) und Spaziergängern unterwegs sind. Mittlerweile meide ich diese Routen.
Inzwischen reift in mir der Plan für meine Verrückte Aktion 2021 heran: Ich werde den kompletten Enztalradweg an einem Tag fahren - 100km von Enzklösterle im Schwarzwald bis Besigheim am Neckar. Ein bisschen Planung und Logistik muss ich dafür investieren, jemand muss mich nach Enzlösterle fahren, jemand in Besigheim abholen und jemand muss den ganzen Tag rufbereit sein, falls ich doch die Schnauze voll habe und irgendwo unterwegs abgeholt werden will.